Architektur der Zwischenkriegszeit
In der Zwischenkriegszeit wurde K.-Donelaičio-Straße zu einer der Hauptadern der Stadt. Eins nach dem anderen wurden hier neue Gebäude geplant, und in den bereits bestehenden Bauten - die wichtigsten staatlichen Institutionen untergebracht. 1937 wurde beschlossen, die Reihe der repräsentativen Häuser an dieser Straße mit Handels-, Industrie- und Handwerkskammer zu ergänzen. Der Palast zeichnet sich durch für litauische Architektur charakteristische Bescheidenheit, Solidität und Synthese von architektonischen Elementen und angewandter Kunst. Die Eingänge sind durch die Basreliefs "Industrie" und "Handel" akzentuiert. Im Interieur sind monumentale Wandmalereien von Petras Kalpokas zu sehen. Der Architekt wurde für sein Werk mit dem "Stern Goldener Arbeit" ausgezeichnet, einem Orden "Für Verdienste dem Staat Litauens". Baujahr: 1938. Stil: Nationalstil, Modernismus. Architekt: Vytautas Landsbergis-Žemkalnis.